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Was ist Bitcoin (BTC)?

Bitcoin ist eine dezentrale Kryptowährung, die ursprünglich in einem Whitepaper von 2008 von einer Person oder einer Gruppe von Personen unter dem Alias Satoshi Nakamoto dargelegt wurde. Sie wurde kurz danach, im Januar 2009, gelauncht.

Bitcoin ist eine Peer-to-Peer-Onlinewährung, was bedeutet, dass alle Transaktionen direkt zwischen gleichberechtigten, unabhängigen Netzwerkteilnehmern stattfinden, ohne dass ein Vermittler erforderlich ist, der diese erlaubt oder erleichtert. Laut Nakamotos eigenen Worten, wurde Bitcoin geschaffen, um "Online-Zahlungen zu ermöglichen, die direkt von einer Partei zur anderen geschickt werden können, ohne über ein Finanzinstitut zu laufen".

Einige Konzepte eines ähnlichen Typs dezentraler elektronischer Währung gehen BTC zwar voraus, Bitcoin war jedoch die erste Kryptowährung, die tatsächlich zum Einsatz kam.

Wer sind die Gründer von Bitcoin?

Der ursprüngliche Erfinder von Bitcoin ist unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt. Zum jetzigen Stand von 2020 bleibt die wahre Identität der Person — oder Organisation —, die hinter dem Decknamen steckt, unbekannt.

Am 31. Oktober 2008 veröffentlichte Nakamoto das Whitepaper von Bitcoin, in welchem detailliert beschrieben wurde, wie eine Peer-to-Peer-Onlinewährung implementiert werden könnte. Sie schlugen vor, ein dezentrales Hauptbuch (Ledger) für Transaktionen, die in Stapeln gebündelt (als "Blocks" bezeichnet) und durch kryptographische Algorithmen gesichert werden, zu verwenden — das gesamte System würde später als "Blockchain" bezeichnet werden.

Nur zwei Monate später, am 3. Januar 2009, schürfte Nakamoto den ersten Block im Bitcoin-Netzwerk, den so genannten Genesis-Block, und startete damit die erste Kryptowährung der Welt.

Doch obwohl Nakamoto der ursprüngliche Erfinder von Bitcoin sowie der Autor seiner allerersten Implementierung war, hat im Laufe der Jahre eine große Anzahl von Personen zur Verbesserung der Software dieser Kryptowährung beigetragen, indem sie Schwachstellen behoben und neue Funktionen hinzugefügt haben.

Das Source Code Repository von Bitcoin auf GitHub listet mehr als 750 Mitwirkende auf, einige der wichtigsten sind Wladimir J. van der Laan, Marco Falke, Pieter Wuille, Gavin Andresen, Jonas Schnelli und andere.

Was macht Bitcoin einzigartig?

Der einzigartige Vorteil von Bitcoin besteht darin, dass es die allererste Kryptowährung war, die auf den Markt kam.

Es ist ihr gelungen, eine globale Gemeinschaft und eine völlig neue Industrie mit Millionen von begeisterten Interessenten zu schaffen, die Bitcoin und andere Kryptowährungen herstellen, in sie investieren, mit ihnen handeln und sie in ihrem täglichen Leben verwenden. Das Aufkommen der ersten Kryptowährung hat eine konzeptionelle und technologische Basis für die Entwicklung von Tausenden von konkurrierenden Projekten geschaffen und inspiriert.

Der gesamte Kryptowährungsmarkt —inzwischen mehr als 300 Milliarden Dollar wert — basiert auf der Idee, die Bitcoin verwirklicht hat: dass Geld von jedem überall auf der Welt gesendet und empfangen werden kann, ohne sich auf vertrauenswürdige Vermittler wie Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen verlassen zu müssen.

Dank ihres Pioniercharakters bleibt BTC auch nach über einem Jahrzehnt ihres Bestehens an der Spitze dieses dynamischen Marktes. Selbst nachdem Bitcoin seine unangefochtene Vorherrschaft verloren hat, bleibt sie mit einer Marktkapitalisierung, die im Jahr 2020 zwischen 100 und 200 Milliarden Dollar schwankte, die größte Kryptowährung. Dies war zum Großteil auf die Allgegenwart von Plattformen zurückzuführen, die Anwendungsfälle für BTC bieten: Wallets, Börsen, Zahlungsdienste, Online-Spiele und mehr.

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Wie viele Bitcoin sind im Umlauf?

Der Gesamtvorrat von Bitcoin ist durch seine Software begrenzt und kann die Anzahl von 21.000.000 Coins nicht überschreiten. Neue Coins entstehen während des als "Mining" bezeichneten Prozesses: wenn Transaktionen über das Netzwerk weitergeleitet werden, werden sie von Minern abgepasst und in Blocks verpackt, die wiederum durch komplexe kryptografische Berechnungen geschützt sind.

Als Entschädigung für die Nutzung ihrer Rechenressourcen erhalten Miner Belohnungen für jeden Block, den sie erfolgreich der Blockchain hinzufügen. Zum Zeitpunkt der Einführung von Bitcoin betrug die Belohnung 50 Bitcoins pro Block: diese Zahl halbiert sich mit jeden 210.000 Blocks, die neu geschürft werden — was etwa vier Jahre dauert. Zum jetzigen Stand (2020) ist der Block Reward dreimal halbiert worden und beläuft sich auf 6,25 Bitcoins.

Bitcoin war nicht "premined", was bedeutet, dass Coins weder bereits geschürft noch zwischen den Gründern verteilt worden waren, bevor Bitcoin der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurde. In den ersten Jahren des Bestehens von BTC war der Wettbewerb zwischen den Minern jedoch relativ gering, sodass die ersten Teilnehmer des Netzwerks über das reguläre Minen erhebliche Mengen an Coins anhäufen konnten: man geht davon aus, dass Satoshi Nakamoto alleine über eine Million Bitcoin besitzt.

Wie wird das Bitcoin-Netzwerk gesichert?

Bitcoin wird durch den SHA-256-Algorithmus gesichert, der zur SHA-2-Familie der Hashing-Algorithmen gehört, die auch von seiner Fork (Abspaltung) Bitcoin Cash (BCH) sowie mehreren anderen Kryptowährungen verwendet wird.

Wo kann man Bitcoin (BTC) kaufen?

Bitcoin ist in vielerlei Hinsicht fast gleichbedeutend mit Kryptowährung. Daher kann man sie praktisch an jeder Kryptobörse kaufen oder verkaufen — sowohl gegen Fiat-Währung als auch gegen andere Kryptowährungen. Einige der wichtigsten Märkte, auf denen der BTC-Handel verfügbar ist, sind:

Wenn Du neu bei Krypto bist, kannst Du die einfache Anleitung von CoinMarketCap zum Kauf von Bitcoin verwenden.

Wie man eine Bitcoin-Adresse verwendet

Es gibt viele verschiedene Arten von Bitcoin-Wallets — Web, Desktop, Papier, um nur ein paar zu nennen — welcher Wallet-Typ ist der richtige für Dich?

Inhaltsverzeichnis

Im vorangegangenen Abschnitt haben wir uns angesehen, was Bitcoin-Wallets sind und wie sie sich von den traditionellen Bankkonten unterscheiden, die Menschen benutzen, um ihre Fiat-Währung abzuwickeln.

Im Folgenden befassen wir uns mit verschiedenen Arten von Bitcoin-Wallets — Software, Hardware und Papier — und wie man diese jeweils verwendet.

Zusätzlich zu diesen drei Grundtypen verwenden Bitcoin-Wallets entweder Single-Key- oder Multisig-Technologie. Sie werden außerdem weiter unterteilt in entweder "hot (heiße)" oder "cold (kalte)" Speicherformen: eine Hot Wallet ist mit dem Internet verbunden, während eine Cold Wallet vollständig offline ist.

Software-Wallets

Die Kategorie Software-Wallets umfasst Web-, Desktop- und mobile Wallets.

Web-Wallets

Eine Web-Wallet ermöglicht Nutzern die Interaktion mit der BTC-Blockchain über eine Webbrowser-Oberfläche und hostet ihre privaten Schlüssel und andere "Anmeldedaten" auf einem Online-Server. Aus diesem Grund ist eine Web-Wallet auch eine Hot Wallet.

Viele Web-Wallets werden von einem Drittanbieter, wie zum Beispiel einer Kryptowährungsbörse gehostet, der es Nutzern ermöglicht, ihre Kryptowährung auf einer einzigen Oberfläche zu speichern und nahtlos zu handeln.

Das Einrichten eines Benutzerkontos auf einer Kryptowährungsbörse generiert in der Regel automatisch eine BTC-Wallet für den Nutzer — und in einigen Fällen eine Reihe von zusätzlichen Wallets für jede der Kryptowährungen, die auf der Börse gehandelt werden können.

Die Vorteile einer von einer Börse gehosteten Wallet sind Bequemlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und die Integration mit den Handelsfunktionen der Börse.

Das Einrichten eines Kontos ist ähnlich wie bei jedem anderen Konto für einen Online-Dienst. Trotzdem müssen Nutzer in der Regel eine "Know Your Customer"-(Kenne-Deinen-Kunden)-Überprüfung (KYC) durchlaufen, indem sie ein offizielles Identifizierungdokument hochladen.

Gehostete Web-Wallets implizieren jedoch in der Regel, dass die Wallet-Schlüssel eines Nutzers von einem Dritten verwaltet werden, was sie anfällig für Cyberattacken — wie Börsenhacks — oder Betrug macht.

Aus diesem Grund ist es wichtig, alle Sicherheitstools zu nutzen, die von der Börse oder dem Web-Wallet-Anbieter zur Verfügung gestellt werden — einschließlich Zwei- oder Mehr-Faktor-Authentifizierung für Logins, Abhebungszugangsmanagement oder Anti-Phishing-Tools.

Um Bedenken auszuräumen, dass Nutzer die Kontrolle über ihre Schlüssel an Dritte abtreten müssen, haben sich einige Web-Wallets auch zu Multisig-Wallets entwickelt.

Multisig-Wallets

Multisig ist kurz für Multisignature (mehrere Signaturen) und bezieht sich auf eine Art von digitaler Signaturtechnologie, die es zwei oder mehr Nutzern ermöglicht, eine Transaktion digital zu signieren.

Eine standardmäßige Bitcoin-Wallet — Web oder anderweitig — verwendet eine Single-Key-Technologie (1-Schlüssel-Technologie), was bedeutet, dass für den Zugriff auf das Geld ein einziger entsprechender, privater Schlüssel erforderlich ist.

Eine Multisig-Wallet hingegen ist so konfiguriert, dass mehr als nur eine einzige vertrauenswürdige Partei benötigt wird, um Transaktionen zu authentifizieren oder auf die Bestände der Wallet zuzugreifen.

Multisig mindert den einzelnen Ausfallpunkt, der mit einem einzigen Schlüssel verknüpft ist. Multisig kann außerdem auch Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Unternehmens-Wallets unterstützen oder für Escrow-Transaktionen verwendet werden.

Desktop-Wallets

Eine Desktop-Wallet unterscheidet sich von einer Web-Wallet, da sie sich auf eine Software stützt, die vom Nutzer lokal auf den Computer heruntergeladen und von dort aus betrieben wird. Desktop-Wallets geben Nutzern die volle Kontrolle über ihre Schlüssel, die als Wallet.dat-Datei gespeichert werden.

Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, den Zugriff auf diese Datei mit einem Passwort zu schützen und sicherzustellen, dass der Computer frei von Viren oder Malware ist, bevor man eine Desktop-Wallet installiert und einrichtet.

Es ist auch wichtig, die wallet.dat-Datei zu sichern oder den entsprechenden Schlüssel oder die Seed-Phrase zu exportieren, die benötigt werden, um das eigene Guthaben abzurufen, sollten in Zukunft Probleme mit dem Computer auftreten.

Mobile Wallets

Mobile Wallets werden, wie der Name schon sagt, über eine Smartphone-App bedient und können handlich konfiguriert werden, um alltägliche Bitcoin-Transaktionen über QR-Codes zu unterstützen. Einige mobile Wallets sind die App-Version eines Online-Börsenkontos und daher mit derselben Benutzeranmeldung, derselben Wallet und demselben Konto verknüpft.

Ähnlich wie bei Web- und Desktop-Wallets müssen Nutzer mobiler Wallets auf die Risiken böswilliger Apps oder Malware-Infektionen achten und darauf, ihre privaten Schlüssel oder Seed-Phrase zu sichern, wenn sie eine mobile Wallet verwenden, die es ihnen erlaubt, ihre eigenen Schlüssel zu verwalten.

Hardware-Wallets

Wie bereits erläutert, können bequeme Software-Wallets anfällig für die Sicherheitsrisiken sein, die mit Online-Dienstleistungen und/ oder zentralisierten Drittanbietern verbunden sind.

Aus diesem Grund verwenden Nutzer, die ihre Kryptowährung für lange Zeit sicher speichern möchten (HODLers), häufig eine Hardware Wallet — eine "Cold (kalt)" Wallet, da sie nicht mit dem Internet verbunden ist — als eine sicherere Alternative.

Eine Hardware-Wallet ist in der Regel ein kleines, greifbares elektronisches Gerät, das einen Zufallszahlengenerator (random number generator - RNG) verwendet, um die entsprechenden öffentlichen und privaten Schlüssel der Wallet zu generieren.

Mit einer Hardware-Wallet können Nutzer häufig einen PIN-Code einrichten, um den Zugriff auf das Gerät zu schützen, sowie einen Wiederherstellungssatz — auch als Eselsbrücke bezeichnet — für die Wiederherstellung.

Dieser "Mnemonic Seed" (Eselsbrücke/ Gedächtnisstütze) ist normalerweise ein Wiederherstellungssatz mit 24 Wörtern, der als Backup für die privaten Schlüssel der Hardware-Wallet dient.

Hardware-Wallets sind zwar etwas schwieriger zu verwenden als ihre Softwarekollegen, gelten jedoch als die sicherste Möglichkeit, Kryptowährungsbestände zu speichern, da sie gegen Cyberangriffe und Computer-Malware immun sind. Viele bekannte Hardware-Wallet-Modelle werden mit einer zugehörigen Desktop-App geliefert, die eine einfach zu bedienende Oberfläche bietet.

Einige Hardware-Wallets können auch mit dezentralen Börsen oder Web-Wallets verbunden werden, was Nutzern dabei hilft, Probleme mit Barrierefreiheit und mangelnder Integration mit Handelsfunktionen zu überwinden.

Papier-Wallets

Eine Papier-Wallet ist eine weitere Form von "Cold Storage" (kalter Lagerung) und ist buchstäblich ein Stück Papier, auf dem eine Bitcoin-Wallet-Adresse und der dazugehörige private Schlüssel in Form von QR-Codes aufgedruckt sind.

Obwohl sie gegen die mit Hot Wallets verbundenen Risiken sicher sind, haben Papier-Wallets erhebliche Nachteile. Sie sind vom Material her schwach — Leser können hier ihrer Vorstellungskraft freien Lauf lassen — und begrenzen Nutzer darauf, das gesamte Guthaben ihrer Wallet auf einmal zu überweisen.

Um nur einen Teil des Guthabens in der Papier-Wallet ausgeben zu können, muss ein Nutzer sein gesamtes Guthaben auf eine andere Art von Wallet übertragen — Web, Desktop oder Hardware — und dann einen Teil des Guthabens von dort aus ausgeben.

Darüber hinaus gibt es ein weiteres Risiko: versucht man, nur einen Teil des Guthabens in der eigenen Papier-Wallet auf eine andere Wallet zu übertragen, wird das restliche Guthaben standardmäßig an "Change Address" im Bitcoin-Protokoll geschickt. Das restliche Guthaben verbleibt nicht in der ursprünglichen Papier-Wallet — ein Missverständnis, das Nutzer in die Gefahr bringt, ihr Geld zu verlieren, wenn sie nicht sicherstellen, dass sie eine neue Papier-Wallet für ihr Wechselgeld angeben.

Wie man eine Bitcoin-Adresse erstellt

Genau wie eine E-Mail-Adresse sicherstellt, dass Deine Nachricht an die richtige Person geht, garantiert eine Bitcoin-Adresse, dass Deine Kryptowährung sicher verschickt wird.

Inhaltsverzeichnis

Also: Du hast Dich dafür entschieden, Bitcoin zu kaufen. Aber warte! Was ist an dem ganzen Gerede über eine Bitcoin-Adresse dran? Braucht man einen privaten Schlüssel? Wo genau kommt eine Bitcoin-Wallet mit ins Spiel? Hier ist unsere ultimative (und einfache) Anleitung zum Erstellen einer Kryptowährungsadresse.

Was ist eine Bitcoin-Adresse?

Genauso wie eine E-Mail-Adresse sicherstellt, dass Deine Nachricht die richtige Person erreicht, ist eine Bitcoin-Adresse entscheidend, um zu garantieren, dass Deine Kryptowährung ihren Weg durch die Blockchain sicher zurücklegt.

Ein öffentlicher Schlüssel ist ein schickes Stück kryptografischen Codes, mit dem man BTC verschicken und empfangen kann — in einigen Fällen in Form eines QR-Codes.

Zum Glück braucht man keinen Doktortitel in Informatik, um damit anzufangen, das Netzwerk von Bitcoin zu nutzen. Die meisten Börsen und Wallets erstellen eine Adresse für Dich, nachdem Du ein Paar Bitcoin gekauft hast.

Wie funktioniert die Adressgenerierung?

Das Beängstigendste an einer neuen Adresse kann ihre Länge sein — um die 26 bis 35 alphanumerische Zeichen. Eine BTC-Adresse beginnt mit "1," "3" oder "bc1".

Bitcoin-Transaktionen können nicht storniert oder rückgängig gemacht werden, ähnlich wie bei einer Überweisung auf ein Bankkonto. Das bedeutet, dass es entscheidend ist, das Adressformat doppelt und dreifach zu überprüfen, bevor man etwas versendet.

Wenn Bitcoin-Zahlungen an die falsche Kryptowährungswallet geschickt werden, könnte es schwierig werden, den Besitzer dazu zu bringen, das Geld an einen selbst zurückzuschicken.

Wo kann man eine Bitcoin-Adresse aufbewahren?

Die Sicherheit Deiner privaten und öffentlichen Schlüssel ist wirklich wichtig — es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Du Deine Bitcoin vor Leuten mit böswilligen Absichten schützen kannst.

  1. BTC-Börsen : Plattformen wie Coinbase und Binance bieten eine vertraute Erfahrung, die mit der Anmeldung bei einem PayPal-Konto oder Online-Banking vergleichbar ist. Diese mobilen Wallets sind auf Android und iOS verfügbar und bieten eine vollständige Transaktionshistorie. Noch besser: Passphrasen und Zwei-Faktor-Authentifizierung können dabei helfen, Dein Konto sicher zu halten.

  2. Hardware-Wallet: der Nachteil einer Online-Blockchain-Wallet liegt im Risiko, dass Deine BTC gestohlen werden könnten, wenn sie in einer sogenannten "Hot Wallet" gespeichert sind, die mit dem Internet verbunden ist. Eine Hardware-Wallet bedeutet, dass Deine Coins verschlüsselt und auf einem greifbaren Gerät, offline in einem "Cold Storage"-Speicher verwahrt werden. Viele dieser Produkte unterstützen auch andere Kryptowährungen, darunter Ethereum.

  3. Papier-Wallet: wenn Du wirklich altmodisch sein willst, kannst Du Deine Bitcoin-Adresse auf ein Stück Papier schreiben — oder ausdrucken. Dieser Ansatz zur Speicherung von privaten Schlüsseln ist nicht ohne Risiken. Wenn man seine Papier-Wallet verliert, könnten die eigenen BTC für immer verloren sein.

Kurze Tipps dazu, wie man Kryptowährung sicher verwahrt

Hätte man 50.000 US-Dollar, würde man sie ja auch nicht alle in einer Geldbörse aufbewahren. Warum sollte es mit BTC also anders sein?

Mehr als eine Bitcoin-Adresse zu verwenden — was bedeutet, dass Deine Kryptowährung nicht an einem Ort ist — kann ein kluger Schachzug sein.

Mobile Wallets sind großartig, um eine kleine Menge Bitcoin aufzubewahren, wenn man unterwegs ist und den ein oder anderen Kauf tätigt. Es wird jedoch empfohlen, sich auf eine hochmoderne Hardware-Wallet zu verlassen, um Geldmittel sicher aufzubewahren, auf die man nicht täglich einfachen Zugriff benötigt. Wir haben eine kurze Anleitung, wie Du Deine Kryptowährung sicher aufbewahren kannst. Mehr Details dazu findest Du hier!

Wie man Bitcoin verschickt

Jetzt, wo Du einige Bitcoin gekauft und verkauft hast, ist es an der Zeit, zu lernen, wie man etwas macht, das ein bisschen anders ist — Bitcoin verschicken.

Inhaltsverzeichnis

Bitcoin (BTC) ist ein elektronisches Peer-to-Peer-Geldsystem, das keinen Vermittler benötigt und es Nutzern ermöglicht, Transaktionen über Grenzen hinweg direkt durchzuführen. Um Bitcoin zu verschicken, müssen sich Nutzer mit der grundlegenden Infrastruktur vertraut machen, die für Transaktionen von Bitcoin erforderlich ist.

Bitcoin-Wallets (Geldbörsen)

Um Bitcoin (BTC) zu verschicken, benötigen Nutzer eine Bitcoin-Wallet (Geldbörse), ein Tool zur Interaktion mit der Blockchain von Bitcoin.

Obwohl es üblich ist, metaphorisch von BTC-Wallets zu sprechen, welche die Kryptowährung der Nutzer speichern, werden Bitcoin-Wallets jedoch tatsächlich dazu verwendet, die Informationen zu generieren, die zum Senden und Empfangen von Kryptowährung über Blockchain-Transaktionen erforderlich sind.

Es gibt drei Haupttypen von Bitcoin-Wallets — Software, Hardware und Papier — die sich in ihrer Funktionalität und Sicherheit voneinander unterscheiden. Je nachdem, ob eine Bitcoin-Wallet mit dem Internet verbunden ist oder nicht, wird sie auch als "Hot (heiß)" oder "Cold (kalt)" Wallet kategorisiert.

Ein Nutzer möchte zum Beispiel Bitcoin an einen anderen User als eine Form der Zahlung oder des Handels senden oder er möchte BTC zwischen den verschiedenen Bitcoin-Wallets verschicken, die er selbst für verschiedene Zwecke verwendet (zum Beispiel für den Handel mit Kryptowährung oder für HODLing).

Jede Wallet kann verwendet werden, um Bitcoins an jede andere Wallet-Adresse — Software, Hardware oder Papier — zu senden, solange diese Adresse eine spezielle Bitcoin-Wallet ist und keine, die für eine andere Kryptowährung entwickelt wurde, zum Beispiel für Ethereum (ETH), Bitcoin Cash (BCH) oder XRP.

Bitcoin verschicken: einige wichtige Punkte

Der genaue Prozess des Versendens von BTC variiert je nach Art der Wallet und des Wallet-Anbieters, den man verwendet.

In allen Fällen muss man allerdings den Bitcoin-Betrag, den man verschicken möchte, über das bereitgestellte Interface definieren — egal ob es sich um eine mobile App, eine Desktop-Anwendung, einen Webbrowser oder einen Bitcoin ATM handelt.

Außerdem muss man die Wallet-Adresse des Empfängers, die man als Zieladresse für die Überweisung angibt, entweder kennen oder Zugriff darauf haben.

Ein einzelner Nutzer kann seine Bitcoin-Wallet außerdem dazu verwenden, mehrere neue Wallet-Adressen zu generieren, die jeweils mit seinem einzigartigen privaten Schlüssel verknüpft sind. Der private Schlüssel bleibt konstant und sollte streng vertraulich behandelt werden, während eine zugehörige Wallet-Adresse öffentlich für jeden auf der Blockchain von Bitcoin sichtbar ist.

Um den Vorgang zu vereinfachen, ermöglichen einige Software- (und Papier-) Wallet-Anbieter, das Scannen eines QR-Codes, um auf die Adresse des Empfängers zuzugreifen. Einige Wallet-Anbieter ermöglichen es Nutzern sogar, eine E-Mail-Adresse einzugeben, die mit der Wallet-Adresse des Empfängers verknüpft ist.

Wird ein QR-Code oder eine E-Mail nicht unterstützt, muss man die alphanumerischen Zeichen, aus denen sich die Bitcoin-Adresse des Empfängers zusammensetzt, sorgfältig überprüfen, um sicherzustellen, dass die Informationen korrekt sind — genauso wie man es tun würde, wenn man Geld an das Bankkonto einer anderen Person schickt.

Achtung: wenn derselbe Nutzer Bitcoin zwischen zwei Software-Wallets verschickt, die auf einer Börse für Kryptowährung gehostet werden — zum Beispiel zwischen den Bitcoin-Wallets von Coinbase und Coinbase Pro — könnte die Funktion zum Senden von Bitcoin als Funktion zum Einzahlen/ Empfangen von Bitcoin bezeichnet werden.

Wenn es darum geht, BTC von einer Hardware-Wallet — zum Beispiel einem Ledger Nano S — zu versenden, müssen Nutzer in der Regel eine Desktop-App verwenden, die es ihnen ermöglicht, sich mit dem Hardware-Gerät zu verbinden.

Eine Variable, die zu beachten ist, wenn es um das Senden von BTC geht, ist, dass Nutzer manchmal in der Lage sind, zu wählen, wie hoch die Transaktionsgebühr für die Überweisung sein soll. Üblicherweise gilt: je niedriger die Transaktionsgebühr, desto länger dauert es, bis die Bitcoin-Transaktion auf der Blockchain von Bitcoin bestätigt wird.

Was ist ein Mempool?

Wenn man untersucht, wie Bitcoin-Transaktionen funktionieren, stößt man vermutlich auf den Begriff "Mempool", der eine Abkürzung für "Memory" (Erinnerung) und "Pool" ist.

Ein Mempool ist ein Datensatz aller BTC-Transaktionen, die noch nicht von einem Miner bestätigt und zum nächsten Block in der Blockchain hinzugefügt wurden. Ein Mempool wird auf jedem einzelnen Knoten im Netzwerk zwischengespeichert und fungiert, metaphorisch gesprochen, als eine Art Pufferzone oder Warteraum für anstehende Bitcoin-Transaktionen.

Mempool-Transaktionen werden regelmäßig verarbeitet, jedes Mal, wenn ein neuer Block zur Blockchain hinzugefügt wird. Ausstehende Transaktionen, die in Mempools warten, werden erst dann freigegeben (verarbeitet), wenn sie den Mindestschwellenwert für die Transaktionsgebühr erreicht haben.

Transaktionen mit geringerer Priorität im Mempool — zum Beispiel Transaktionen mit niedriger Gebühr — müssen daher oft mehr als einen Block warten, bis sie verarbeitet und bestätigt werden.

Wie man Bitcoin minen (schürfen) kann

Bitcoin kann man nicht mehr länger von zu Hause aus schürfen. Es gibt jedoch noch immer Möglichkeiten, in das Mining von Kryptowährungen einzusteigen, ohne sich dabei selbst in den Ruin zu treiben.

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BTC-Mining ist im Laufe der Jahre viel schwieriger geworden. In den Anfangstagen von Kryptowährung hätte praktisch jeder mit einem Laptop neue Coins schürfen können — mit einer Belohnung von 50 BTC für das Bestätigen eines neuen Transaktionsblocks durch das Lösen komplexer mathematischer Probleme. (Dieser Block Reward (Blockbelohnung) war zu diesem Zeitpunkt vielleicht nur 50 Dollar wert. Niemand wusste, wie viel diese digitale Währung letztendlich wert sein würde).

Heutzutage ist das Leben für Bitcoin-Miner nicht so einfach. Block Rewards werden alle paar Jahre halbiert — die Anzahl der Bitcoins, die in Umlauf kommen, ist auf nur noch 6,25 BTC pro Block geschrumpft. Nichtsdestotrotz müssen Bitcoin-Transaktionen immer noch validiert werden, was bedeutet, dass Gebühren für Transaktionen eine wichtige Einnahmequelle geworden sind.

Im folgenden Abschnitt werden wir erklären, wie Bitcoin-Mining funktioniert, untersuchen, wie viel Rechenleistung benötigt wird, um die Blockchain am Laufen zu halten und schauen uns einige der anderen Proof-of-Work-Systeme an, bei denen Mining-Hardware sinnvoll eingesetzt werden kann.

So funktionieren Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk

Bevor wir uns mit der Technologie, die zur Schaffung neuer Bitcoins benötigt wird, befassen, wollen wir auf eine wirklich einfache Art und Weise herausfinden, wie ein Bitcoin-Block geschürft wird.

Wie Du (hoffentlich) weißt, ist die Blockchain die Heimat der gesamten Transaktionsaufzeichnungen von Bitcoin bis zum allerersten Block, der im Jahr 2009 geschürft wurde. Im Laufe der Jahre wurde eine Kette von Blocks erstellt, was bedeutet, dass vergangene Transaktionen nur sehr schwer zu bearbeiten sind. Um Transaktionsdaten zu ändern, müsste jeder einzelne Block, der danach kam, neu berechnet werden — und das würde eine wahnsinnige Menge an Rechenleistung erfordern.

Einer der größten Vorteile eines öffentlichen Hauptbuchs besteht in der Art und Weise, wie es dabei hilft, doppelte Ausgaben zu vermeiden — zu verhindern, dass dieselbe Bitcoin zweimal zur gleichen Zeit verwendet wird. Banknoten verhindern doppelte Ausgaben, da man zum Beispiel vor dem Erhalten eines Videospiels materiell 50 Dollar aushändigen muss. Das bedeutet, dass man also nicht einfach zum nächsten Geschäft gehen und dieselbe Banknote verwenden kann, um auch Schuhe zu kaufen.

Wie auch immer, zurück zum Prozess von BTC-Mining. Alle 10 Minuten wird ein neuer Block erstellt. Das bedeutet, dass Bitcoin-Miner etwa sechsmal pro Stunde in einen gewaltigen Wettbewerb um den Block Reward (Blockbelohnung) verwickelt sind.

Mining erfordert viel Rechenleistung; die erfolgreiche Person, die einen Block bestätigen kann, hat es geschafft, vor dem Rest des Netzwerks ein mathematisches Problem zu lösen. (Das ist der Grundgedanke von Proof-of-Work; die hohe Rechenleistung trägt dazu bei, Denial-of-Service-Angriffe zu verhindern).

Die Lösung des Puzzles bedeutet, dass ein neuer Block mit einer Größe von 1 MB erstellt wird. Bitcoin-Transaktionen, die auf Bestätigung warten, werden dann in einem "Mempool" gesammelt. Ein Bitcoin-Miner priorisiert wahrscheinlich Bitcoin-Nutzer, die bereit sind, hohe Gebühren für ihren Transaktionsblock zu bezahlen.

Dieser neue Block enthält auch etwas, das als "Coinbase-Transaktion" bekannt ist. Auf diese Weise kassieren Bitcoin-Miner die 6,25 BTC Belohnung für ihre Bemühungen sowie die Transaktionsgebühren jeder Zahlung, die in ihrem Block enthalten ist.

Oh! Da passiert ja so einiges in 10 Minuten. Jetzt haben wir eine grobe Vorstellung davon, wie BTC-Mining funktioniert. Lass uns jetzt die Details anschauen. Vielleicht möchtest Du Dir für den nächsten Teil eine Tasse Kaffee holen.

Was ist eine Hash-Rate?

Die Hash-Rate ist ein wichtiger Barometer dafür, wie gesund die Blockchain von Bitcoin derzeit ist. Kurz gesagt ist dies ein Gesamtüberblick darüber, wie viel Verarbeitungsleistung sich derzeit im Netzwerk von Bitcoin befindet.

Um es kurz zu machen, die Hash-Rate zeigt an, wie viel Rechenleistung die Bitcoin-Miner bereit sind, für die Verarbeitung von Transaktionsblöcken aufzuwenden. Je höher die Hashing-Leistung, desto sicherer die Blockchain.

Um sicherzustellen, dass das Mining der Kryptowährung konsistent abläuft und etwa alle 10 Minuten ein neuer Block entsteht, wird die Mining-Schwierigkeit auf der Blockchain regelmäßig angepasst — etwa alle zwei Wochen. Wäre die Hash-Rate auf einem hohen Niveau, die mathematischen Probleme, die erforderlich sind, um Block-Belohnungen zu erhalten, aber zu einfach, würden neue BTC zu schnell in Umlauf kommen. (Zu hohe Berechnungen würden ähnliche Probleme verursachen.)

Der nächste Abschnitt unseres schillernden Leitfadens befasst sich mit der Ausrüstung, die zum erfolgreichen Mining von Bitcoin benötigt wird.

Was ist ein Bitcoin-Mining-Rig?

Kurz gesagt: ein Mining-Rig ist ein High-End-Setup, das speziell für das Prägen neuer Bitcoins entwickelt wurde.

Hochmoderne Verarbeitungseinheiten zielen darauf ab, höchstmögliche Hash-Raten zu bieten, da dies den Minern eine größere Chance gibt, die mathematischen Probleme vor allen Anderen zu lösen.

Mehrere Unternehmen produzieren Bitcoin-Mining-Hardware. Alternativ dazu ist es auch möglich, seine eigene Hardware zu bauen. Stromkosten sind ein wichtiger Faktor, der in Betracht gezogen werden sollte. Die Kosten des Energieverbrauchs könnten die Block Rewards, die man erhält, aufwiegen.

Die Hauptelemente in einem Bitcoin-Mining-Rig sind das Motherboard, eine zuverlässige Grafikkarte (Nvidia und AMD sind zwei bedeutende Anbieter), eine stabile Stromversorgung, eine Kühlungslösung, die verhindert, dass Deine Infrastruktur überhitzt, ein zuverlässiger Prozessor und ein robuster Rahmen, der den Mining Rig zusammenhält und vor Staub schützt.

Die Hauptarten von Mining Rigs

Schauen wir uns einige der geläufigsten Mining Rigs an, die es gibt. Jede Art von Bitcoin-Mining-Hardware bietet Vor- und Nachteile.

  • ASIC-Mining. Das steht für anwendungsspezifische integrierte Schaltung. Geräte dieser Art sind für einen einzigen Zweck gebaut: das Minen von Bitcoin und andere Kryptowährungen. Diese Hardware ist in einer Vielzahl von Formen erhältlich, einige Kits sind dabei viel teurer als andere. Sie sind besonders vorteilhaft, weil sie eine außergewöhnliche Rechenleistung liefern und gleichzeitig Stromkosten minimieren.

  • Scrypt-Mining. Dieser Ansatz zum Mining ist besonders auf der Blockchain von Litecoin beliebt. Er ist so konstruiert, dass er eine Verbesserung zum Hash-Algorithmus SHA-256 darstellt. Mit Hilfe von Scrypt müssen Miner so schnell wie möglich Zufallszahlen generieren und diese in einem RAM-Speicher ablegen. Dieser Ansatz ist besonders tauglich für Miner mit GPUs. Er kann gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen, da er den Vorteil, den ASIC-Miner haben, verringert.

  • GPU-Mining. Dies scheint der Ansatz zu sein, der bei Mining Farms (Farmen) am beliebtesten ist. Hier werden Grafikkarten verwendet, um Daten von der Blockchain zu schürfen. Auch wenn sie effektiv sind, können Grafikkarten extrem teuer sein — und können mit sich ändernden Standards schnell überholt werden. Sie sind außerdem sehr wartungsintensiv, was bedeutet, dass Kühlung und ein zuverlässiger Zugang zu Strom wichtig sind.

  • CPU-Mining. In den Worten eines Laien ist diese Form von Mining das Mining von Kryptowährung von Deinem Computer aus. Es ist ein einfacher und kostengünstiger Ansatz, der leider ziemlich unpraktisch ist, wenn es um das Mining von BTC geht. Diese Methode ist am besten für Altcoins geeignet — in einigen Fällen kann man Mining-Software finden, die im Hintergrund läuft und freie Rechenleistung nutzt, um Krypto zu prägen.

‍Die Alternativen:Mining-Pools und Cloud Mining

Es gibt Alternativen zum Geldausgeben für all diese Hightech-Geräte. Wie der Name schon sagt, geht es bei Mining-Pools darum, Deine Rechenleistung mit der Anderer zu kombinieren — alles in der Hoffnung, Deine Chancen zu erhöhen, einen neuen Block zu verifizieren. Bei Erfolg wird der Block Reward dann unter allen Mitgliedern der Gruppe aufgeteilt.

Eine weitere Alternative ist das Cloud Mining. Anstatt die gesamte Bitcoin-Mining-Hardware selbst zu besorgen, kauft man hier quasi Rechenleistung von entfernten Mining Farms. Dieser Ansatz ist vergleichbar mit der Beteiligung an einer ausgeklügelten Operation, bei der man einen Anteil an den erzielten Erlösen erhält. Auch wenn es legitime Unternehmen gibt, die auf diese Weise Mining-Energie verkaufen, muss man doch auf der Hut vor Betrug sein. Und auch wenn es für einen selbst wartungsarm ist, sollte man daran denken, dass man möglicherweise einen langen Vertrag mit hohen monatlichen Gebühren abschließen muss. Dies kann am Ende die eigenen Gewinne auffressen — man macht gegebenenfalls einen Verlust.

Sollte ich mit dem Mining von Bitcoin anfangen?

Leider ist Bitcoin-Mining alles andere als einfach. Es verbraucht eine wahnsinnige Menge an Strom. (Um dies in den Kontext zu rücken: die Blockchain verschlingt jedes Jahr 68,13 Terawatt-Stunden an Strom — das ist das Äquivalent der Tschechischen Republik, einem Land mit 10,7 Millionen Menschen. Eine einzige Transaktion entspricht dem Stromverbrauch, den ein typischer US-Haushalt in 20 Tagen benötigt. Dies geht aus einer Recherche von Digiconomist hervor.)

Bitcoin-Mining kann profitabel sein — vor allem in Gegenden, in denen Strom relativ günstig ist. Die Höhe der Rentabilität wird außerdem vom aktuellen Bitcoin-Preis bestimmt. Der ganze Aufwand lohnt sich eventuell nicht wirklich, wenn BTC nur 4.000 US-Dollar wert ist. Sich zu beteiligen, wenn die Mining-Schwierigkeit niedrig ist, bietet auch eine größere Chance, ein nettes, kleines Sümmchen an Krypto zu bekommen.

Welche Altcoin-Mining-Möglichkeiten gibt es?

Natürlich kann man die eigene Mining-Hardware auch für kleinere Blockchains verwenden. (Es lohnt sich jedoch, im Hinterkopf zu behalten, dass die Blockchain von Ethereum den Proof-of-Work-Konsensmechanismus auslaufen lässt, was wiederum bedeutet, dass ETH innerhalb weniger Monate nicht mehr länger geschürft werden kann.)

Dogecoin ist ein Beispiel für eine Altcoin, die den Scrypt-Ansatz verwendet, was bedeutet, dass sie nicht mit der SHA-256-Bitcoin-Mining-Hardware kompatibel ist. Leider ist es auch schwierig geworden, diese "Witz"-Kryptowährung mit CPU zu minen, was bedeutet, dass man möglicherweise in ASICs investieren muss. (Hier gibt es vermutlich auch nicht viel Raum für Preiswachstum, wenn man bedenkt, dass DOGE für den Bruchteil eines Cents gehandelt wird.)

Zu den Alternativen gehören Litecoin, Monero und Zcash — die sich alle auf einen Proof-of-Work-Konsensmechanismus stützen.